Bürgerinitiative

            gegen die Erweiterung

                                            des Mackenheimer Steinbruchs

*** 18 JAHRE BiSS ***    *** 18 JAHRE KAMPF GEGEN BEHÖRDENWILLKÜR ***    *** ENGAGIERT GEGEN LUG UND TRUG ***    *** ENGAGIERT FÜR NATUR- UND LANDSCHAFTSSCHUTZ ***
 

 

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Leserzuschrift 36 vom 21.12.2004

 

Mackenheim, den 21.12.2004

Horrorvision ist Realität geworden

Was vor drei Jahren noch als Horror-Vision in verschiedenen Beiträgen dargestellt wurde, ist nun Realität geworden: Die Steinbruch-Erweiterung in Mackenheim wurde genehmigt. 

Mit andauernden Mark erschütternden Sprengungen wird sich der Abbaukrater in den nächsten Jahrzehnten lärmend und staubend in Richtung unserer Wohnungen weiterfressen. Die Mackenheimer Naherholungsgebiete, ehemals unter strengem Landschaftsschutz eingeordnet, werden in eine gigantische Mondlandschaft verwandelt werden. Das einstmals idyllische Anwesen des Landverkäufers wird nun doch zur Pförtnerloge des Abbaugebietes degradiert. Und der letzte Frieden wird aus Mackenheim verbannt, denn jetzt werden auch die letzten Zweifler mit den direkten Folgen konfrontiert und müssen höchste persönliche Beeinträchtigungen real erkennen. Leider viel zu spät. 

Allen Einsprüchen zum Trotz, die sachlich begründet vorgebracht und mit denen zahlreiche Falschaussagen der Antragstellerin aufgedeckt wurden, wird nun dem reinen Gewinnstreben eines Wirtschaftsunternehmens die Bahn geebnet. Dreieinhalb Jahre heftigster Widerstand der direkt betroffenen Menschen eines kleinen Ortes, vorgetragen in gutem Glauben, mit Sachargumenten überzeugen zu können, haben nicht gefruchtet. Das harmonische Zusammenspiel von Kapital, Verwaltung und Politik hat auch hier in beachtenswertem Gleichklang zum Erfolg geführt. 

Es bleibt nur noch, inständig zu wünschen, dass alle Beteiligten ihre spezielle Rolle in diesem unseligen Verfahren gegenüber den nachfolgenden Generationen, d.h. gegenüber ihren Kindern und Enkelkindern zu begründen und zu verantworten haben. Die betroffenen Menschen in Mackenheim werden sich jedenfalls noch lange an die Taten der verantwortlichen Akteure erinnern.

Michael Haberstroh