Bürgerinitiative

            gegen die Erweiterung

                                            des Mackenheimer Steinbruchs

*** 18 JAHRE BiSS ***    *** 18 JAHRE KAMPF GEGEN BEHÖRDENWILLKÜR ***    *** ENGAGIERT GEGEN LUG UND TRUG ***    *** ENGAGIERT FÜR NATUR- UND LANDSCHAFTSSCHUTZ ***
 

 

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Pressemitteilung 17 vom 20.10.2002

 

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                                                                                                        Mackenheim, den 20.10.2002

PRESSEMITTEILUNG  

 

Landschaft mit unbeschreiblicher Schönheit,
Steinbruch-Erweiterung Mackenheim,
Stellungnahme zum Bericht über die
Wanderung der Landsenioren nach Mackenheim

 

Mackenheim (BI). Mit großer Freude entnahm die Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des Mackenheimer Steinbruchs dem Bericht über die Wanderung der Landsenioren, dass ihre mühsame Aufklärungsarbeit der vergangenen Monate inzwischen Früchte trägt. Offenbar wird nun auch auf überregionalen Veranstaltungen die Naturzerstörung durch die geplante Steinbrucherweiterung im Mackenheimer Landschaftsschutzgebiet thematisiert.

 Der Verweis des Kreislandwirts auf zukünftige Einnahmen der Gemeindekasse im Zusammenhang mit der Steinbrucherweiterung ist jedoch ebenso populistisch wie unrealistisch. Wir haben es hier nicht mit einer sozialen Einrichtung zu tun, sondern mit einem Wirtschaftskonzern, der viele Hundert Steinbrüche in Deutschland und Osteuropa betreibt. Ein solches Unternehmen wird immer bestrebt sein, seine eigenen Gewinne zu steigern und die Steuerabgaben zu minimieren. Gerade bei den zu erwartenden erheblichen Investitionen werden Verlustvorträge des Unternehmens die Erwartungen für die Gemeindekasse auf Jahre hinaus enttäuschen.

 Noch weitaus problematischer allerdings erscheinen der BI die Kommentare des Kreislandwirts bezüglich der Gegnerschaft in der Ortsbevölkerung. Er versucht, seine Mitmenschen zu klassifizieren und verschiedenen Menschenklassen Eigenschaften zuzuordnen. Dabei sind die Begriffe Alt- und Neubürger ohnehin nicht nachvollziehbar.

In Wahrheit ist dies keine Sache von alt oder neu, sondern eine Angelegenheit des persönlichen Vorstellungsvermögens. Menschen, die sich das Ausmaß der Naturzerstörung durch die geplante Steinbrucherweiterung wirklich vorstellen können, werden dieses Vorhaben immer ablehnen.

 Tatsache ist jedenfalls, dass in einer Umfrage unter allen erwachsenen Mackenheimer Bürgern sich mehr als 2/3 eindeutig und entschieden gegen die Zerstörung ihrer heimatlichen Umgebung und gegen das Wegsprengen eines beachtlichen Teils des Mackenheimer Landschaftsschutzgebietes ausgesprochen haben. Die in Mackenheim gegründete Bürgerinitiative stützt sich somit auf das Votum von ca. 70% aller mündigen Bürger und kämpft nun schon seit einem Jahr unermüdlich gegen die Verwirklichung der geplanten Landschaftszerstörung.

Die vom Abtsteinacher Gemeindevorstand beantragte Abweichung von den Zielen des Regionalplanes führt zu einer Erweiterung des Abbaugebietes für den Steinbruch in genau jener Umgebung, die im Rahmen der Herbstwanderung von den Landsenioren mit allem Recht einhellig als erholsame und erhaltenswerte Landschaft mit unbeschreiblicher Schönheit bewundert wurde. Gerade die Wanderumgebung des Gasthauses „Zum Grünen Baum“, das den Landsenioren als Ziel ihrer Wanderung galt, wäre von einer Erweiterung des Steinbruchs mit den geplanten Ausmaßen erheblich negativ beeinträchtigt. Die heute bewunderten alten Bäume in ihrem goldenen Herbstlaub würden verschwinden und die vorgelagerte saftig grüne Weide, ein Glanzstück der ortsansässigen Landwirtschaft, würde bis auf 80-100m Tiefe weggesprengt werden.

Diese Tatsache sollte den Landsenioren nochmals zu denken geben.

Es gilt, den Frevel der Landschaftszerstörung mit aller Konsequenz zu verhindern. Die Schönheit Mackenheims und seiner Ortsumgebung muss erhalten bleiben, sowohl für alle seine Einwohner als auch für alle Erholung suchenden Besucher.

    

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