Bürgerinitiative

            gegen die Erweiterung

                                            des Mackenheimer Steinbruchs

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Pressemitteilung 34 vom 28.08.2006

 

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                                                                                                        Mackenheim, den 28.08.2006

PRESSEMITTEILUNG  

Genehmigungsvoraussetzungen für den Mackenheimer Steinbruch mit erheblichen Zweifeln belastet

Mackenheim (BI).  Die Voraussetzungen zur Genehmigung der Steinbruch-Erweiterung in Mackenheim durch das Regierungspräsidium Darmstadt sind erneut mit erheblichen Zweifeln belastet.

Dies ergab nach einer Pressemitteilung der Mackenheimer Bürgerinitiative Steinbruch Stop (BiSS) eine Schwachstellenanalyse durch ein international anerkanntes Institut. Die Analyse des Experten kam nach BiSS-Aussage klar zu dem Ergebnis, dass dem Genehmigungsbescheid des Regierungspräsidiums aus dem Jahre 2004 falsche Annahmen und Randbedingungen zugrunde liegen.

Die Datenbasis des damaligen TÜV-Gutachtens, beispielsweise mit den Winddaten aus dem 40 km entfernten Vielbrunn, sei standortfremd, nicht repräsentativ und nachweislich ungeeignet. Eine standortspezifische Datenbasis würde nach Aussage des Experten zu erheblich höheren Immissionswerten für Feinstaub führen.

Die vom TÜV mit falschen Annahmen errechneten Werte ließen, so der Experte, bereits unzulässig hohe Feinstaub-Belastungen für die Anwohner in Mackenheim, Vöckelsbach und Weiher erwarten. Eine Berücksichtigung der richtigen Datenbasis führe darüber hinaus noch zu weit höheren Belastungen.
So würde eine Schwebstaub-Messung im derzeitigen Ist-Zustand mit höchster Wahrscheinlichkeit bereits eine Überschreitung der aktuell zulässigen Grenzwerte nachweisen. Die zukünftig noch verschärften Grenzwerte für Schwebstaub-Immissionen nach EG-Richtlinie würden mit großer Sicherheit erheblich überschritten.

Berücksichtige man nun zusätzlich die Tatsache, dass der Schwebstaub Träger von Radioaktivität sein könnte, wenn gerade eine radioaktive Ader im Abbaugebiet angeschnitten werde, so potenziere sich die Gesundheitsgefährdung der Staubemissionen des Steinbruchbetriebes nochmals erheblich.

Die BiSS deutet dieses Ergebnis erneut als Indiz dafür, dass sich die Genehmigungsbehörde allzu einseitig auf die Prognosegutachten der Steinbruchbetreiberin PWS gestützt hat und den darin enthaltenen Aussagen kritiklos gefolgt ist.

Die aktuelle Schwachstellenanalyse zeigt nach Ansicht der BiSS ein deutliches Risiko aus dem Steinbruchbetrieb für die Gesundheit aller betroffenen Menschen.

Aus diesem Grunde sehen die Mitglieder der Bürgerinitiative nun die gewählten Vertreter der Bürgerbelange in den betroffenen Gemeinden vor Ort erneut gefordert.

„Die Verantwortlichen aus den Verwaltungen und Behörden sind dringend aufgefordert, ihrer verbrieften Pflicht nachzukommen und eine Gesundheitsgefährdung der betroffenen Menschen in Abtsteinach-Mackenheim, Mörlenbach-Weiher und -Vöckelsbach abzuwenden“, so die Erwartung der Mackenheimer BI.

  

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