Bürgerinitiative

            gegen die Erweiterung

                                            des Mackenheimer Steinbruchs

*** 18 JAHRE BiSS ***    *** 18 JAHRE KAMPF GEGEN BEHÖRDENWILLKÜR ***    *** ENGAGIERT GEGEN LUG UND TRUG ***    *** ENGAGIERT FÜR NATUR- UND LANDSCHAFTSSCHUTZ ***
 

 

Nach oben
AKTUELLES
BILDER
VIDEOCLIPS
AUSGANG
GELÄNDE
ABLEHNUNG
POLITIK
SCHRIFTVERKEHR
RAUMORDNUNG
EINWENDUNGEN
GENEHMIGUNG
CHRONIK
LINKS
GÄSTEBUCH
IMPRESSUM

 

Leserzuschrift 14 vom 07.03.2002

 

Mackenheim, den 07.03.2002

Was zählen Ethik und Moral

 

Der Leserbrief von Ralf Eschmann, in dem die Lage des Familienfriedhofes am Abgrund des Mackenheimer Steinbruchs gegenüber unseren Enkelkindern erläutert wird, hat mich zutiefst berührt.

 Ich kenne diese Stelle auf der Höhe neben dem Krater des Steinbruchs sehr genau, da dort unser Großvater und unsere Eltern begraben liegen. Und ich weiß auch, wie schön es dort oben einmal war, als unser Großvater an dieser Stelle seine letzte Ruhestätte suchte. Unser Großvater hätte nie zugelassen, dass sich neben der Grabstätte eine riesige Großindustrieanlage unaufhaltsam in das Landschaftsbild hineinfrisst.

 Die Schilderungen des Verfassers kann ich voll bestätigen. Was hier mit der gigantischen Erweiterung des Abbaugebietes geplant ist, kann kein vernünftiger Mensch mehr nachvollziehen. Hier überrollen offensichtlich kurzfristiges Gewinnstreben und die Macht der Industrie sowohl alle menschlichen Werte als auch die letzten Vorstellungen von Natur- und Landschaftsschutz. Gestützt wird dieser Frevel durch einige gehorsame und dienstbeflissene Zuträger aus Verwaltung und Politik, deren Aufgabe es eigentlich wäre, genau dies im Sinne der Allgemeinheit und der Umwelt zu verhindern.

Aber was zählen schon Ethik und Moral, was zählt ein Stück Landschaft und Natur, wir haben ja genug davon. Wer das Geld hat, hat die Macht und kann entscheiden.

Ich kann es noch immer nicht fassen.

Hoffentlich werden auch die Verantwortlichen einst von ihren Enkeln gefragt, warum sie das getan haben. Und alle werden erkennen, dass man Geld nicht essen kann. Nur leider viel zu spät !

Hermann Berghegger