Nach oben AKTUELLES BILDER VIDEOCLIPS AUSGANG GELÄNDE ABLEHNUNG POLITIK SCHRIFTVERKEHR RAUMORDNUNG EINWENDUNGEN GENEHMIGUNG CHRONIK LINKS GÄSTEBUCH IMPRESSUM
| |
Leserzuschrift 20 vom
04.01.2003
Mackenheim, den
04.01.2003
Kein
Tag mit Weitsicht
Sehr geehrte Herren Fraktionsvorsitzende von CDU, FDP und FWG
und sehr geehrte Herren des Arbeitskreises Regionalpolitik des Bündnisses
Zukunft Bergstraße:
Da sah man Sie nun sitzen, aufgereiht wie kostbare Perlen auf einer Schnur, im
Sonnencafé auf der Kreidacher Höhe, beschäftigt mit solch zukunftsweisenden
Themen, wie Landschaftsschutz, Naherholung, Tourismus und Gastronomie.
Schade, dass an diesem Tag das Wetter nicht geeignet war, Ihnen die
erforderliche Weitsicht zu gewähren. Sicher wären Sie sonst ans Fenster
getreten und hätten den herrlichen Blick auf die zauberhafte Landschaft in der
Umgebung der Kreidacher Höhe genossen. Sie hätten sicher gemeinsam diese Basis
für Naherholung, Tourismus und Gastronomie als einmaliges Geschenk für unsere
Region gepriesen. Sicher hätten Sie dann auch erkannt und zutiefst bedauert,
welch immense Verschandelung dieser Landschaft durch die geplante Erweiterung
des in Sichtweite liegenden Mackenheimer Steinbruchs verursacht werden soll.
Sicher hätten Sie dabei auch dem Gastgeber gelauscht, der über die täglich
vorbeidonnernden Groß-LKW mit Steinladungen geklagt hätte, die seine Ruhe
suchenden Gäste vertreiben. Ganz sicher hätten Sie dann auch die Beweggründe
der „kleinen Gruppierung“ der Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des
Mackenheimer Steinbruchs verstanden, die nun seit über einem Jahr unentwegt
gegen diese geplante Landschaftszerstörung kämpft. Und vielleicht hätten Sie
dann alle beschlossen, diese „kleine Gruppierung“ in ihrem Kampf zu unterstützen
und gemeinsam mit der BI gangbare Wege zu suchen, einen solchen
Landschaftsfrevel zu verhindern im Sinne von Landschaftsschutz, Naherholung,
Tourismus und Gastronomie.
Wirklich jammerschade, dass das Wetter an diesem Tag nicht geeignet war, Ihnen
die erforderliche Weitsicht zu gewähren.
Ralf
Eschmann
|