Bürgerinitiative
gegen die Erweiterung
des
Mackenheimer Steinbruchs
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Leserzuschrift 23 vom 26.02.2003
Mackenheim, den 26.02.2003 Ist Entscheidung schon gefallen?
Ermächtigt
durch Politiker, die früher oder später der Vergänglichkeit zum Opfer fallen,
möchten sich die Pophyrwerke PWS in Mackenheim für alle Ewigkeit ein Denkmal
setzen: Die Liquidierung einer wunderbaren Landschaft mit sanften Hügeln, grünen
Wiesen und wertvollen Wäldern, übernommen von unseren Vorfahren, geliebt als
Heimat. Nun
verkündet der Abtsteinacher Bürgermeister, ihm liege die Kopie des Antrags auf
Erweiterung des Steinbruchs in Mackenheim vor, den die PWS zwecks Genehmigung
beim RP-Darmstadt eingereicht habe. Der Datenaustausch auf der Achse zwischen
PWS und Verwaltung Abtsteinach läuft also immer noch wie geschmiert.
Zudem,
so verkündet der Abtsteinacher Bürgermeister, sei es nun Aufgabe der
Gemeindevertretung, zu diesem Vorhaben der PWS Stellung zu nehmen.
In
der Haut dieser Damen und Herren möchte ich nicht stecken, denn wer soll sie
auf ihrem steinigen Weg beraten? Der Bürgermeister etwa? Oder besser noch, ein
Mitarbeiter der PWS, denn der weiß sicher, wie er beraten muss. Entscheiden?
- Mir schwant nun Schlimmes, wenn der Bürgermeister Abtsteinachs verkündet,
seine Gemeindevertretung müsse „Stellung nehmen“ zum Antrag der PWS. Von
„entscheiden“ redet er, im Gegensatz zu früheren Darbietungen, nicht mehr! Erst
kürzlich war in der Zeitung zu lesen, Gemeindevertreter Abtsteinachs seien
„gezielt hinters Licht geführt“ worden. Im Zusammenhang damit las man auch
die Worte „manipuliert“ und „ausgetrickst“! Michael
Haberstroh
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