Bürgerinitiative

            gegen die Erweiterung

                                            des Mackenheimer Steinbruchs

*** 18 JAHRE BiSS ***    *** 18 JAHRE KAMPF GEGEN BEHÖRDENWILLKÜR ***    *** ENGAGIERT GEGEN LUG UND TRUG ***    *** ENGAGIERT FÜR NATUR- UND LANDSCHAFTSSCHUTZ ***
 

 

Nach oben
AKTUELLES
BILDER
VIDEOCLIPS
AUSGANG
GELÄNDE
ABLEHNUNG
POLITIK
SCHRIFTVERKEHR
RAUMORDNUNG
EINWENDUNGEN
GENEHMIGUNG
CHRONIK
LINKS
GÄSTEBUCH
IMPRESSUM

 

Leserzuschrift 30 vom 24.11.2003

 

Mackenheim, den 24.11.2003

Unstillbares Gewinnstreben

 

Frau Pöhl versucht in ihrem Leserbrief, die Aussagen der Mackenheimer Bürgerinitiative zu bewerten.

Sie tut dies in lobenswerter Absicht als Betriebsrätin in ihrer Sorge um den Erhalt der Arbeitsplätze. Und sie tut dies in gutem Glauben an die ihr vorliegenden Informationen.

Sie hat nicht "die Sitzungen der Gemeindevertretung verfolgt", so wie wir dies seit über zwei Jahren regelmäßig praktizieren und sie hat sicher nicht "die notwendige Kenntnis aller örtlichen Gegebenheiten".

Wir sind gerne bereit, in einem persönlichen Gespräch das nötige Hintergrundwissen zu vermitteln. Frau Pöhl könnte dann erkennen, dass wir um Werte streiten, die sie sicher gerne mit uns teilt.

Die BI ist nicht der Feind der PWS-Beschäftigten. Wir wissen wohl beide, dass das Arbeitsplatz-Argument landesweit als eines von vielen Werkzeugen aller Unternehmen eingesetzt wird, um Umsatzsteigerung und Gewinnmaximierung abzusichern. Ansonsten wäre es für einen Betriebsrat sicher einfach zu erreichen, eine individuelle Arbeitsplatzgarantie für alle Betroffenen mit einer Genehmigung der Steinbruch-Erweiterung zu verbinden. Solche Zusagen wird jedoch jede Unternehmensleitung strikt ablehnen, denn damit gäbe sie ein gut eingeübtes Drohpotenzial aus der Hand.

Stattdessen wird auch in Zukunft weiter optimiert und rationalisiert und es werden zunehmend eigene Arbeitsinhalte an Fremdfirmen vergeben.

Die eigentliche Bedrohung liegt nicht in der Arbeit der BI. Sie liegt im unstillbaren Gewinnstreben und in der Habgier der handelnden Menschen. Deshalb habe ich auch weiterhin die größten Befürchtungen für die zukünftigen Weihnachtsfeste unserer Familien.

Ralf Eschmann