Bürgerinitiative
gegen die Erweiterung
des
Mackenheimer Steinbruchs
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Leserzuschrift 32 vom 08.12.2003
Mackenheim, den 08.12.2003 Alle sollen Schadensersatz sein
Immer
lauter wird das Raunen des Waldes und der Weide, 7,4 ha, die niemals einer
Erweiterung des Steinbruchs in Mackenheim zum Opfer fallen wollen. Die würdigen
Bäume verständigen sich mit den uralten Steinen, die von kostbarer Erde überdeckt
sind. Auch die Tiere, alle den Opfer-Tod vor Augen, erheben ihre Stimmen, unüberhörbar.
Wie
ein Menetekel erscheint es donnernd, dieses Wort:" Schadensersatz"!
Ja,
sie alle sollen "Schadensersatz" sein dafür, dass ihre Brüder und
Schwestern seit dem Vergleich 1997 in Vöckelsbach überleben durften.
"Schadensersatz" für eine weise Entscheidung!?
"Schadensersatz" für einen "Schaden", der doch ein
unermesslicher Nutzen ist!
Der
schwarze Mann im Mond, den Steinbruch bewachend, betrachtet unwirsch den nächtlichen
Protest und seinen lauernden Wolf. Verstehend bricht dieser in lautes Geheul
aus. Aber die Stimmen des Waldes und der Weide sind unüberhörbar und das
unselige Wort "Schadensersatz" erreicht auch die Menschen Mackenheims.
Schlagartig
wissen sich alle bedroht von dem Unrecht, "Schadensersatz" zu sein, für
einen unermesslichen Nutzen. Denn, warum sollte die weise Entscheidung aus 1997
für die Natur, für die Menschen in Vöckelsbach, Weiher und Mackenheim, für
das Leben, ein "Schaden" sein?
Aber,
so fragen sich jetzt alle bohrend: Für wen denn dann? Paula
Gliwa
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