Bürgerinitiative
gegen die Erweiterung
des
Mackenheimer Steinbruchs
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Pressemitteilung 03 vom 27.10.2001
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Mackenheim, den 27.10.2001 PRESSEMITTEILUNG Steinbruch-Erweiterung
in Mackenheim
Hermann Berghegger begrüßte zu Beginn die zahlreich
erschienenen Mackenheimer und bedankte sich für das Interesse. Ziel der
Veranstaltung sei, so Berghegger, die zahlreichen Informationen zu den Vorhaben
und den bisherigen Aktivitäten um die Steinbruch-Erweiterung, die eine kleine
Gruppe in den letzten Tagen zusammengetragen hat, allen Ortsbürgern zugänglich
zu machen und einen einheitlichen Wissensstand für alle Interessierte zu
erreichen.
Ralf Eschmann begann zunächst mit der Darstellung aller
bisher verfügbaren Informationen aus verschiedenen Quellen zur Lage und Größe
des geplanten Erweiterungsgebietes. Die nach der Erweiterungs-Planung
betroffenen Wald- und Weideflächen ergeben zusammen eine Größe von ca. 7,5 ha
und weisen in südlicher Richtung auf das Mackenheimer Wohngebiet.
Marlies Eschmann erläuterte sodann die einzelnen Schritte,
die bisher durch die gemeindlichen Gremien Abtsteinachs vorgenommen wurden.
Nach dem Stop des Abbaus in westlicher Richtung durch einen
Vergleich im Jahre 1997 zwischen dem Steinbruch-Betreiber auf der einen und der
Vöckelsbacher Bürgerinitiative bzw. der Gemeinde Mörlenbach auf der anderen
Seite ist ein weiterer Ausbau des Steinbruchs nur noch in südlicher Richtung
auf Mackenheimer Gebiet möglich. Der derzeitig gültige regionale
Raumordnungsplan läßt eine Erweiterung in südlicher Richtung nicht zu. Falls
die Gemeindegremien grundsätzlich einer derartigen Erweiterung des Steinbruchs
zustimmen, kann in solchen Fällen ein Änderungsverfahren zur Raumordnung durch
die Gemeindeverwaltung eingeleitet werden. Dies wurde auf Beschluss des
Abtsteinacher Gemeindevorstands im August 2001 vollzogen. Eine Abstimmung der
Gemeindevertretung zu diesem Vorgehen fand bis heute nicht statt. Diese Aussage
wurde von einem anwesenden Gemeindevertreter so bestätigt.
Nach diesen Erläuterungen rief Ralf Eschmann zur allgemeinen
Diskussion auf, an der sich ein großer Teil der anwesenden Bürger rege
beteiligte. Dabei gelang es Eschmann in der Diskussionsleitung, dass alle Beiträge
und Meinungen verschiedener Richtungen sachlich vorgetragen und beantwortet
wurden. Aufkommende Emotionen infolge starker Betroffenheit einzelner Bürger
wurden schnell auf die sachlichen Inhalte zurückgeführt.
Die Befürchtungen vieler Mackenheimer Bürger beziehen sich
auf den erheblichen Eingriff in die Natur, die Zerstörung des Landschaftsbildes
und die Auswirkungen auf ihre schon jetzt durch den Steinbruch-Betrieb stark
beeinträchtigte Lebensqualität. Auch die vom Betreiber veranschlagte Zeitdauer
des Abbaus in einer Größenordnung von 20 Jahren war Bestandteil einer Reihe
von gegensätzlichen Diskussionsbeiträgen.
Am Ende aller Diskussionen wurde in einer allgemeinen
Abstimmung mehrheitlich die Gründung einer Bürgerinitiative gegen die
Erweiterung des Mackenheimer Steinbruchs befürwortet. EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT
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