Bürgerinitiative
gegen die Erweiterung
des
Mackenheimer Steinbruchs
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Pressemitteilung 25 vom 16.01.2004
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-- EILT -- EILT Mackenheim, den 16.01.2004 PRESSEMITTEILUNG Steinbruch-Erweiterung
in Mackenheim
Zum
Thema Landschaftsschutz entspann sich dann eine ausführliche Erörterung zur
objektiven und subjektiven Beurteilung einer Landschaftszerstörung. BiSS-Sprecher Ralf Eschmann trug vor, dass die bisher bereits vorhandene
Landschaftszerstörung durch das bestehende Abbaugebiet von den Menschen nur
deshalb akzeptiert wurde, weil in den vergangenen Jahren von allen Seiten immer
wieder auf ein nahes Ende der Abbautätigkeit verwiesen wurde. Dies sei unter
anderem offiziell dokumentiert in einer Erläuterung zum gültigen Flächennutzungsplan.
Bei einer Verlängerung der Abbautätigkeit für weitere Jahrzehnte durch die
beantragte Steinbruch-Erweiterung sei das Vertrauen der Menschen in die
strategische Landschaftsplanung zerstört und die bisherige Toleranz nicht mehr
zu erwarten.
Reinhold
Jöst vom Gasthof „Zum Grünen Baum“ in Mackenheim trug seine Sorge um die
Zukunft seines Touristik-Unternehmens vor, da seine Gäste in vielen
Diskussionen klar geäußert hätten, dass sie einen Erholungsurlaub in
unmittelbarer Nähe eines Steinbruchs ablehnen würden. Die Gäste kämen
teilweise seit vielen Jahren zur Erholung in naturbelassener ruhiger Umgebung
und wollten nicht durch Lärm, Staub und Sprengungen aufgeschreckt werden.
Große
Unruhe unter den Anwesenden verbreitete dann das Thema Radioaktivität, das
aufgrund eines Einwandes von Weiherer Bürgern, vorgetragen von Prof. Göpfert,
erneut auf die Tagesordnung gesetzt wurde. In den Einwendungen der Mackenheimer
BiSS werden hierzu Fachberichte aus den 70er Jahren zitiert, wonach im
Mackenheimer Steinbruch radioaktives Material gefunden wurde. Solche strahlende
Materialien, die bei der Steinverarbeitung als lungengängige Feinstäube
freigesetzt würden, stellten ein hohes Risiko für die Gesundheit der
Steinbruch-Arbeiter und der Anwohner dar. Zur Vermeidung dieser Gefahren werden
von der BI geeignete Vorsorgemaßnahmen gefordert.
Zum
Abschluss der Erörterung erklärte BiSS-Sprecher Eschmann erwartungsgemäß,
dass die Beiträge im Rahmen der zweitägigen Erörterung nicht geeignet waren,
die Bedenken der Einwender zu entkräften und dass alle Einwendungen in vollem
Umfang aufrecht erhalten würden und im Rahmen der nun anstehenden Prüfung
durch die Genehmigungsbehörde zu berücksichtigen seien. EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT
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