Bürgerinitiative
gegen die Erweiterung
des
Mackenheimer Steinbruchs
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Pressemitteilung 26 vom 30.11.2004
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-- EILT -- EILT Mackenheim, den 30.11.2004 PRESSEMITTEILUNG Bürgerinitiative
BiSS-Mackenheim zutiefst bestürzt, Die Mackenheimer „Bürgerinitiative
Steinbruch Stop“ = BiSS musste diese Nachricht mit äußerster Bestürzung und
blankem Entsetzen der Tageszeitung entnehmen. „Dies ist ein Schlag ins
Gesicht der betroffenen Anwohner, die sich seit über 3 Jahren unentwegt für
den Erhalt ihrer Heimat und ihrer Lebensqualität einsetzten“, so die
Sprecherin der BiSS, Marlies Eschmann. Allen sachlich begründeten Einsprüchen zum Trotz, habe man nun dem reinen Gewinnstreben eines Wirtschaftsunternehmens freie Bahn geebnet. Eindeutige Verlierer seien dabei die betroffenen Menschen in Mackenheim, die natürliche Ortsumgebung, ehemals unter strengem Landschaftsschutz eingeordnet, sowie die vielen streng geschützten Lebensformen aus der Tier- und Pflanzenwelt. „Ein wahres Paradies,“ so die BiSS, „wird hier eingetauscht gegen andauernde, Mark erschütternde Sprengungen, mit denen sich der Abbaukrater in den nächsten Jahrzehnten lärmend und staubend in Richtung unserer Wohnungen weiterfressen soll“. Rückblickend habe das
gesamte Verfahren der vergangenen 3 ½ Jahre bis zur jetzt erteilten Genehmigung
aus einer andauernden Kette von Missachtung und brutaler Unterdrückung der Bedürfnisse
der betroffenen Menschen bestanden: Begonnen mit einem, nach Auffassung der
BiSS, nicht rechtmäßig zustande gekommenen Abweichungsantrag des Abtsteinacher
Bürgermeisters, fortfahrend über eher verhöhnende Antwortschreiben auf die
Hilferufe an die Kommunalaufsicht sowie den Petitionsausschuss des Hessischen
Landtags, weiter über die doppelte „Meinungsbildung“ der
Regionalversammlung bis hin zur rein formaljuristischen Abhandlung der sehr
umfangreichen und sachlich begründeten Einwendungen der Mackenheimer Bürger im
Rahmen des Genehmigungsverfahrens. Mehrfache Beteuerungen, auch von Seiten der
Genehmigungsbehörde und des Bürgermeisters, dass man noch mit Vertretern der
BiSS Gespräche führen werde, z.B. über die Anordnung von Schutzanpflanzungen
zur Milderung der Belastungen, seien schnell in Vergessenheit geraten. Wichtigstes Ziel für alle
Beteiligten aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik sei, nach Ansicht der BiSS,
immer nur die schnelle und sichere Erteilung einer Genehmigung zum fortgeführten
Abbau gewesen und dabei habe man in allen Phasen ein recht harmonisches
Zusammenspiel der Akteure beobachten können. Selbst die von der Antragstellerin
PWS zur Genehmigung eingereichten Unterlagen seien derart nachlässig erstellt
und mit solch zahlreichen Auslegungsfehlern behaftet gewesen, dass man darin
eine geradezu überhebliche Sicherheit zur Zielerreichung habe erkennen müssen. Die Erkenntnisse aus der über
3 Jahre andauernden aufopfernden und zeitraubenden Arbeit der Bürgerinitiative
seien bitter. Man müsse am Ende erkennen, dass in gutem Glauben an
demokratische Verfahren vorgetragene ehrliche und überzeugende Sachargumente
nichts taugten gegen die Macht und Gefräßigkeit des Kapitals. EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT
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