Bürgerinitiative
gegen die Erweiterung
des
Mackenheimer Steinbruchs
|
|
Pressemitteilung 27 vom 16.12.2004
EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT
-- EILT -- EILT Mackenheim, den 16.12.2004 PRESSEMITTEILUNG
Entrüstung
über die Genehmigungsbegründung, So sei z.B. zugestanden
worden, dass in der Erstfassung der von den Porphyrwerken zur Genehmigung
vorgelegten Unterlagen mehrere bedeutsame Geräuschquellen bei der Ermittlung
des Gesamt-Lärmpegels “vergessen“ wurden. Die nachträgliche Berücksichtigung
dieser zusätzlichen Lärmquellen habe nun jedoch auf wundersame Weise eine
geringere Gesamt-Emission ergeben. Gleiches sei beim Thema
Staubbelastung geschehen. Der mit der Beurteilung beauftragte Prüfungsbeamte
des Regierungspräsidiums habe in seiner Begründung zur Genehmigung
festgestellt, dass die Beeinträchtigungen unter Berücksichtigung der
Steinbruch-Erweiterung mit einer Verdoppelung der Abbaurate und des damit
verbundenen Werksverkehrs geringer ausfallen werden als im derzeitigen Zustand. Zum Thema Landschaftsschutz
werde von der Genehmigungsbehörde lapidar ausgeführt, dass wir alle grundsätzlich
immer mit einer stetigen Veränderung des Landschaftsbildes zu rechnen hätten
und deshalb die Eingriffe in das heutige Landschaftsschutzgebiet zu akzeptieren
seien. Für den an das
Erweiterungsgebiet angrenzenden Friedhof habe der Prüfungsbeamte ausgeführt,
dass die Beeinträchtigung der Totenruhe mit der Forderung nach Pität vereinbar
sei, da ja die Anverwandten der dort ruhenden Verstorbenen, die durch den
Verkauf des Geländes Gewinne erzielen, somit ihr Einverständnis zeigen würden. Insgesamt zeige die Art und
der Inhalt der Aussagen in der Genehmigungsbegründung deutlich den starken Arm
eines Witschaftsunternehmens und seinen Durchgriff bis in die Amtsstuben der Behörden
hinein. Die Drohungen mit Arbeitsplatzverlust oder Schadensersatzansprüchen,
wie sie bereits im Vorfeld des Genehmigungsverfahrens verschiedentlich
thematisiert worden seien, lenkten am Ende die Entscheidungen auch der
“neutralen“ Stellen. Unser Land, so die Erklärung
der BiSS, werde zunehmend regiert von den großen Unternehmen, die der Politbühne
gelegentlich demokratisch verbrämte Auftritte unter ihrer strengen Regie
gestatteten. Dies sei nicht nur am Beispiel des Verfahrens in Mackenheim zu
erkennen. EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT
-- EILT -- EILT
|
|